König-Ludwig-Weg
   

     (1977 - 2017)

Wandern auf königlichen Spuren
Starnberger See - Ammersee - Pfaffenwinkel - Wieskirche -
Schwangau - Königssschlösser - Füssen
Traumpfad König-Ludwig-Weg
Bayerisches Fernsehen
 

   


Das Buch zum Weg, 14,90 €
ISBN 978-3-939499-42-8   
Zur Beachtung:
Das Buch beschreibt den Weg in 5 Etappen, das Programm  "Wandern ohne Gepäck" der Alpenlandtouristik beinhaltet mindestens 6 Etappen.
Fotogalerie
Christl Blankenstein
Broschüre König-Ludwig-Weg
Starnberg
Kloster Andechs
Grafen von Andechs
Heilige Hedwig
Heilige Elisabeth
Herrsching
Dießen am Ammersee
Raisting
Wessobrunn
Kloster Wessobrunn
Hohenpeißenberg
Peiting
Rottenbuch
Wildsteig
Wieskirche
Wieskirche Impressionen
Steingaden
Welfenmünster
Trauchgau
Schwangau
Füssen
Unterkunftsverzeichnis
Entfernungen

Höhenprofil

Alpenlandtouristik
Gepäckservice
Schifffahrt Ammersee
Schloß Neuschwanstein
Eintrittskarten
Schloß Hohenschwangau
Die Wittelsbacher
Biografie König-Ludwig II.
Museum der bayerischen
Könige in Schwangau
Eröffnungsurkunde
Geschichte des Weges
Rudolf Schock
Gästebuch von damals
Sprüche aus den Gästebüchern
König-Ludwig-Bier
                  * * *
  Neu
König-Ludwig-Steig von Erling nach Andechs.
King-Ludwig-way
King-Ludwig-way with daily door to door luggage transfer
Broschüre "König-Ludwig-Weg", PDF-Datei
Wegbeschreibung
bebildert
Gesamtdarstellung by
outdoor-active
Here is the discription for the way.
  Als Lektüre empfehlen wir:
"Die bayerischen Fernwanderwege" von Christel Blankenstein, ISBN 3-89987-223-1, erhältlich in jeder Buchhandlung
Folgende Kompaßkarten werden benötigt:
Maßstab 1 : 50.000

Nr. 180, Starnberger See
Nr. 179, Pfaffenwinkel
Nr. 4, Füssen
Wandern ohne Gepäck
Gepäcktransporte
sieben Wandertage
neun Wandertage
Lech-Erlebnisweg
Prälatenweg
 
  Die Wieskirche, der König-Ludwig-Weg und die Isarfloßfahrt auf einer Modelleisenbahnanlage   
VIDEO      VIDEO    VIDEO
   
König-Ludwig Dunkel
das besondere Bier zum Wanderweg



Wortlaut der Eröffnungsurkunde vom 01.10.1977:

"Am Heutigen wurde der auf Initiative der Fremdenverkehrsverbände Starnberger Fünfseenland, Ammersee-Lech, Landsberg, Schongauer Land und Fremdenverkehrs- gemeinschaft Ostallgäu eingerichtete Fernwanderweg zum Gedächtnis an den großen Bayernherrscher König Ludwig II. unter der Schirmherrschaft S.K.H. des Herzogs Albrecht von Bayern und des Landtagspräsidenten Rudolf Hanauer eröffnet.
Dieser Wanderweg mit einer Gesamtlänge von 120 km führt von Berg am Starnberger See über Dießen am Ammersee durch den Pfaffenwinkel und das Ostallgäu nach Hohenschwangau und Füssen.
Möge dieser Wanderweg den Gästen des Voralpenlandes aus nah und fern die Schönheiten unserer Landschaft und die am Wege liegenden Sehenswürdigkeiten zeigen und zu längerem Verweilen an den Orten entlang des König-Ludwig-Weges ermuntern."



Konzept:
Die Touristik-Idee
www.touristik-i.de
Bertold Jetschke
Postfach 10 13 13, 86899 Landsberg
Telefon 08191/30 86 20,
E-Mail

 

 
 

Im Jahre 1977 wurde der König-Ludwig-Weg eröffnet., bereits 1978 gab es das Angebot "Wandern ohne Gepäck".
Es war das erste Angebot dieser Art in Deutschland.
Die Idee zu dieser Urlaubsform hatten drei Wirte am Feldberg im Schwarzwald
Der bekannteste bayerische König ist wohl
König Ludwig II. gewesen.
Als Märchenkönig ging er in die deutsche Geschichte ein.
König Ludwig II. wurde 1845 geboren und war bereits mit
18 Jahren strahlender König.
Seine große Liebe galt den französischen Schlössern und
dem Lebensstil des 18. Jahrhunderts.
Mit 40 Jahren kam er auf geheimnisvolle Weise im
Starnberger See ums Leben. Im Gedächtnis des Volkes lebt
er jedoch fort und insbesondere die in seiner Zeit gebauten Schlösser Herrenchiemsee und Neuschwanstein bei Füssen sind eng mit seinem Leben verbunden.

Zur Erinnerung an diesen bayerischen Herrscher wurde im Jahre 1977 ein Wanderweg, der König-Ludwig-Weg, eingerichtet, der durch eine Landschaft führt, die König-Ludwig II. ganz besonders geliebt hat.
Dieser Weg verbindet die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau, auf dem er seine Jugend verbrachte,
mit dem Starnberger See, in dem König-Ludwig II. ums
Leben kam. Der Weg führt dabei durch eine herrliche Alpenvorlandschaft, beginnend am Starnberger See und
endet im Allgäu an der österreichischen Grenze in Füssen.
Er berührt nicht nur landschaftliche Sehenswürdigkeiten wie die oberbayerischen Seen, Starnberger See und Ammersee
oder die romantische Ammerschlucht bei Rottenbuch,
sondern auch kunsthistorische Stätten, wie die sehenswerten Barockkirchen in Andechs, Dießen, Rottenbuch sowie die weltberühmte Wieskirche. Die Klöster Andechs, Wessobrunn und Steingaden, die am Wege liegen, zeugen von der alten Kultur dieser Region.
Der „König-Ludwig-Weg“ ist annähernd 120 km lang und auf verschiedenen Varianten zu begehen. Im südlichen Teil knüpft er an den Lech-Höhenweg von Landsberg nach Füssen an
Hier erhalten Sie die Antworten zu Ihren Fragen: Information Wandern ohne Gepäck, 8 Tage Wandern ohne Gepäck, 10 Tage
     


Ausgangspunkt der Wanderung ist die Votivkapelle in Berg am Starnberger See, die an den tragischen Tod des Herrschers im Jahre 1886 im See erinnert.
In Berg kommen wir am Geburtshaus des Malers Oskar-Maria Graf in der gleichnamigen Straße vorbei.
Wir gehen zunächst auf der Seestraße in nördlicher Richtung bis zum Uferweg. Auf diesem durch das Freibadegelände am See entlang. Über die Holzzugbrücke gehen wir weiter nordöstlich zur Dampferanlegestelle.
Starnberg
Erstmals 1244 urkundlich erwähnt. Auf dem Schloßberg (Amtsgerichtssitz) Pfarrkirche St. Josef aus dem Jahre 1766/68. Südlich des Bahnhofs, westlich der Bahnlinie, Städtisches Heimatmuseum in einem ehemaligen Fischerhaus aus dem 16./17. Jahrhundert, Tel. 08151/772132.
Heimatmuseum
Possenhofener Str. 5,Tel. 08151/77 2132
Wohnen und Wirtschaften im ländlichen Raum, Schausammlung von ca. 400 Exponaten, Funde aus dem Starnberger See aus frühgeschichtlicher Zeit, „Höfische Schifffahrt“.


Am Uferweg unterqueren wir beim 2. Durchlaß die Eisenbahnlinie und folgen der Bahnhofstraße hinauf bis zur Weilheimer Straße.
Diese überqueren wir und gelangen in die Söckinger Straße. Wir gehen entlang in westlicher Richtung bis zum „Maisinger-Schlucht-Weg“. Hier biegen wir links ein. Bei dem Umspannwerk halten wir uns rechts und befinden uns in der Maisinger Schlucht. Hier handelt es sich um eine Entwässerungsrinne des Maisinger Sees, die dem Verlauf der Eiszeitgletscher von Süd nach Nord folgt. Bei der Bismarckstraße halten wir uns links und biegen nach 100 m rechts ein. Aus der Maisinger Schlucht gelangt man auf die Straße nach Maising.
Hier ist bereits die erste Wirtschaft, der Gasthof von Georg Ludwig, zu entdecken.


In der Straßenkurve geht ein Wirtschaftsweg ab, dem wir durch Wiesen folgen, um zum Gasthaus am Maisinger See zu gelangen. Der Weg führt nun durch ein sehr schönes Naturschutzgebiet. Durch die Wiesen geht es auf einen Wirtschaftsweg, der nach Aschering führt. Bei der Kirche geht es zunächst rechts und dann links den Wegweisern „Andechs“ oder Wanderweg 3 bzw. König-Ludwig-Weg folgend weiter. Nun geht es immer geradeaus in den Wald hinein und vorbei an dem Eßsee, wo
Professor Lorenz das bekannte Institut für Verhaltensphysiologie von Wasservögeln leitete.

Am Ende des Waldes gelangen wir auf eine Straße, hier links, dann rechts wieder in den Wald hinein und erblicken ein Gebäude, das leider noch nicht Kloster Andechs ist. Es ist ein Gefängnis, und zwar eine Außenstelle des Gefängnisses Landsberg a. Lech. Wir lassen Rothenfeld rechts liegen und gehen geradeaus und gelangen über einen Wiesenweg und einen Wirtschaftsweg auf die Straße Andechs-Perchting. Wir überqueren diese Straße und kommen am Ende des Parkplatzes zu einem Fußweg, der uns zum Kloster Andechs führt.


Andechs war Stammsitz der europaweit bedeutenden
Grafen von Andechs und Herzöge von Meranien, die in direkter Linie 1248 ausstarben. Aus dieser Familie stammten u.a. die Heilige Hedwig und die Heilige Elisabeth von Thüringen.


Gedenkstein in den Dießener Seeanlagen

Vom Kloster Andechs gehen wir zur Kirche hinauf.
Wallfahrtskirche der Benediktiner. Die Rokoko-
innendekoration stammt von dem Wessobrunner Johann Baptist Zimmermann. Eine schöne Votiv-Kerzensammlung ist im rückwärtigen Kerzengewölbe anzuschauen.
Eine Gedenktafel in der Seitenkapelle weist auf den Komponisten Carl Orff (Carmina burano) hin, der in Andechs beerdigt wurde.

Gegenüber des Kirchenportals gehen wir die Stufen hinunter und kommen in das romantische Kerbtal des Kienbaches, der die Schotter der Eiszeit bis tief in den betonartigen Nagelfluh einsägte. Wir folgen dem Verlauf des Kienbaches und gelangen nach Herrsching am Ammersee.
Spätgotische Pfarrkirche St. Martin mit barocker Ausstattung aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. An der Strandpromenade   „Kurpark-Schlößchen“ aus dem Jahre 1888.


Von der Schiffsstation fahren wir mit einem Dampfer nach

Dießen am Ammersee.
Der Ammersee ist 47,2 qkm groß und damit der drittgrößte See Bayerns.
Dießen am Ammersee ist ein durch Jahrhunderte gewachsener Ort. 1039 wurden die Grafen „Diezzan“ erstmals urkundlich erwähnt. 1132 wurde das Kloster gegründet, das bis 1803 überwiegend die Geschicke des Ortes gestaltete und bestimmte.

In Dießen a. Ammersee führt der Weg vom Dampfersteg durch die Bahnunterführung in den Ort hinauf. Nach dem Maibaum überqueren wir die Prinz-Ludwig-Straße


und gehen die Herrenstraße hinauf Richtung Marienmünster.
An der Fußgängerampel gehen wir links durch den Taubenturm zum Vorplatz des Marienmünsters.

Vom Klosterhof geht es zur Probst-Herkulan-Karg-Straße bis zur Straße „Am Kirchsteig“.

"Winterkirche" am Marienmünster

Links am Bachsteg nehmen wir den Fußweg. Diesem folgen wir bis zur Lindenallee, die uns zur Schatzbergstraße bringt (Aussiedlerhof).

Kirche in St. Georgen

Bei der Straße links einbiegen und an der nächsten Straßenmündung rechts abbiegen, gelangen wir auf einen Wiesenweg, der uns zum Parkplatz des Waldlehrpfades bringt. Hier halten wir uns rechts und biegen vom Waldlehrpfad rechts zum Mechthildisbrunnen ab. Wir gelangen zur Burgkapelle. Ein Wiesenweg führt uns zu einer Kreuzung, bei der wir gerade hinaus auf einen weiteren asphaltierten Wirtschaftsweg kommen.


Diesem Weg folgend, über die Kreuzung, gen Süden. Auf dem Wirtschaftsweg, rechter Hand Viehweiden, zum Waldrand und über einen Steg auf dem Forstweg zur nächsten Kreuzung. Erst rechts dann links bis zum Graben. Hier entlang, bei der nächsten Einmündung links auf dem Forstweg Richtung Wessobrunn. Weiter auf dem asphaltierten Forstweg. Am Ende gehen wir links und bleiben auf diesem Weg bis zu einer Anhöhe hinauf. Von der Ruhebank sieht man den Schatzberg und das Kloster Andechs über dem Ammersee liegen. Weiter führt der Weg an Haid vorbei nach Wessobrunn.

Kloster Wessobrunn:
Führungen im Kloster:
Herrliche Barock- und Rokokoarbeiten, Tassilosaal. Wessobrunn ist die Heimat der Baumeister und Stukkateure, die in einem Zeitraum von 100 Jahren in ganz Europa 4.500 öffentliche Gebäude (Kirchen und Schlösser) stukkiert haben.

Nachdem wir das Kloster besichtigt haben, schauen wir beim Gasthof „Post“ im 1. Stock die herrliche Holzkassettendecke an, die aus dem ehemaligen Theatersaal des Klosters stammt. Kulturhistorisch bedeutsam: das Wessobrunner Gebet das in Stein gehauen und sich in der Grünanlage (nähe Gasthof zur Post) befindet.
Der Weg führt weiter durch den Ort auf dem Gehweg neben der Ortsstraße (Zöpfstr.) und weiter zur Zimmermannstraße. Hier befindet sich auch das Geburtshaus von Johann Baptist und Dominikus Zimmermann. An dem Anwesen ist eine Gedenktafel angebracht.



Nachdem wir das Kloster besichtigt haben, schauen wir beim Gasthof „Post“ im 1. Stock die herrliche Holzkassettendecke an, die aus dem ehemaligen Theatersaal des Klosters stammt. Kulturhistorisch bedeutsam: das
Wessobrunner Gebet das in Stein gehauen und sich in der Grünanlage (nähe Gasthof zur Post) befindet.
Der Weg führt weiter durch den Ort auf dem Gehweg neben der Ortsstraße (Zöpfstr.) und weiter zur Zimmermannstraße. Hier befindet sich auch das Geburtshaus von Johann Baptist und Dominikus Zimmermann. An dem Anwesen ist eine Gedenktafel angebracht.



Nach ca. 80 m verlassen wir die Zimmermannstraße und gehen über den Schlittbachgraben zu den Anwesen Pürschlehen, Penscher und Guggenberg nach St. Leonhard in Forst. Auf der Kreisstraße gehen wir in Richtung Hohenpeißenberg bis zum Ortsteil Linden. Nach dem Haus Nr. 2 biegen wir rechts ab und gehen über den Weiler „Hof“, die Einöde Schwabhof nach Holzlehen.
Von dort auf einem asphaltierten Weg in westlicher Richtung bis zum Wald. Durch den Hochwald führt eine gerade, gut ausgebaute Forststraße. Interessant ist am Weg (auf der linken Seite) ein Altwasser vom Wielenbach. Nach 2,5 km in südlicher Richtung ebenfalls, auf einer Forststraße zum Ortsteil Buchhorn.


Über den Hohenpeißenberg (Aussichtspunkt 998 ü. NN.) hinunter in den Ort Hohenpeißenberg und zum Bahnhof Hohenpeißenberg.


Vom Hohenpeißenberg (988 m NN) geht es hinab nach Hohenpeißenberg (Ort). Wir überqueren die Straße bei der Fußgängerampel - Vorsicht: starker Autoverkehr - und wandern durch die Anton-Pröbstl-Straße zur Weg-kreuzung am Waldrand. Von dort geht es rechts in westlicher Richtung. Die Bahnlinie überqueren wir auf einer Überführung. Dann immer in westlicher Richtung bis zu einem weiteren Bahnübergang.
Hier bieten sich zwei Möglichkeiten an um nach Peiting zu gelangen:
Variante I:
Von hier Fahrt mit der Bahn oder - bei schlechtem Wetter mit dem Bus ab „Hetten“ - nach Peiting.
Variante II: (kürzeste Strecke ca. 4 Km) wir überqueren die Bahnlinie und wandern auf dem asphaltierten Wirtschaftsweg nach Peiting.


Variante III: Vom zweiten Bahnübergang biegen wir links ab und folgen der Forststraße. Nach ca. 1,7 km verlassen wir diesen Weg, biegen nach rechts ab (Fußweg) und folgen der Markierung die uns hinunter zum Schnalzhaus (Forsthütte nicht bewirtschaftet) führt. Ein Rastplatz lädt zur Stärkung ein, bevor wir unsere Wanderung in Richtung Peiting / Rottenbuch fortsetzen.
Peiting:
Die Besiedelung von Peiting reicht in die früheste Zeit zurück. Im Jahre 1101 erschien erstmals die „nova arx Bitengoe“ als zentrale Position der welfischen Stammgüter am Lechrain. In der Stauferzeit war Peiting einer der Sitze des praefectus Sueviae. 1268 fiel die Burg mit den ehemaligen welfischen Gütern an Bayern. 1348 stürzte die Burg bei einem Erdbeben teilweise ein; ihre Reste wurden im 30-jährigen Krieg beim Ansturm auf Schongau 1632 zerstört.

Variante ab Peiting
Von Peiting wandern wir vom Hauptplatz in südlicher Richtung über Bach-, Frei-, Bahnhof-, Bergwerk- und Zugspitzstraße zur Schnalzstraße. Nach dem Parkplatz beim Holzplattenwerk „Pfleiderer“ rechts hinunter (P 6) in die Ammerschlucht. (Zusammentreffen der Varianten).

Variante Richtung Rottenbuch (ohne Peiting)
Zunächst geht’s bis zur zweiten Weggabelung geradeaus. Hier halten wir uns leicht links, gehen also an der Ammer entlang - „Flussaufwärts“ - bis wir zum „Kalkofensteg“ gelangen. Diesen überqueren wir nicht, sondern steigen rechts den Treppen hoch und folgen der Beschilderung nach Rottenbuch.


Am Eingang der Ammerschlucht sind sich aufbauende Tropfsteine zu sehen. 460 Stufen, Stege


und kleine Brücken führen uns entlang der Ammerschlucht durch einen herrlichen Mischwald.


Die Brücken und Stege sind ohne Geländer. Gutes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich.
Die Ammerschlucht ist auch als „Grand-Canyon“ von Oberbayern tituliert worden.


Aus der Ammerschlucht gelangen wir hinauf zu einem Rastplatz. Von hier gehen wir auf dem Wirtschaftsweg nach

Rottenbuch.
Pfarrkirche St. Michael mit romanischem Kirchturm und gotischer Krypta. Wallfahrtskirche „Maria unter der Egg“
rufers.
Stiftskirche Rottenbuch
Ehemaliges Augustinerchorherrenstift, gegründet 1073 durch den Welfenherzog Welf I.. Es ist das Mutterkloster von Berchtesgaden, Klosterrath, Baumburg und Dießen a. Ammersee. Nahe dem Torbogen steht eine Büste von König
Ludwig II.



Wir gehen aus dem Ort hinaus, überqueren kurz vor der Fußgängerunterführung (Fohlenhof) die Ortsstraße. Gehen am „Leonhardi Brunnen“ vorbei und überqueren dort die Bundesstraße (B 23) und gelangen so zum Ortsteil Weihanger.
Auf der Ortstraße zur Anhöhe „Solder “geradeaus, bis zum Wildsteiger Weg. Dort links ab, vorbei am Anwesen „Fasching“ und auf dem Wirtschaftsweg weiter zum Sebastian-Wäldchen, dort den Hohlweg hoch bis wir ins freie Gelände kommen. Unterhalb des Wanderweges liegt der Schwaigsee.


Kurz vor der Hauptstraße gehen wir die Stufen hoch und am Wiesenrand entlang. Queren einen kleinen Parkplatz und folgen einer Straßenunterführung nach Wildsteig. Zunächst führt uns die „Riedstraße“ in den Ort hinein und auf einem Fußweg geht´s hoch zum Kirchberg (Kirche mit Lourdes-Grotte).


Wildsteig:
Von Wildsteig aus führt die Wanderung in südwestlicher Richtung, d.h. die Kirchbergstraße hinunter und bei der scharfen Rechtskurve gehen wir links (gegenüber befindet sich die Gemeindeverwaltung) und kommen so aus dem Ortsbereich heraus.

Museumshaus am Wiesweg in Steigaden

Ca. 1 km nach Ortsende führen zwei Routen zur Wieskirche: Entweder auf dem asphaltierten Weg über eine offene Landschaft über Schwarzenbach, oder durch ein Moorgebiet (bewaldete reizvollere Route) vorbei an der Landvolks-Hochschule.
Es heißt hier nicht umsonst, wer die Wieskirche ganz erleben will, sollte zu Fuß kommen.


Wieskirche
(UNESCO-Weltkulturerbe)
Wallfahrtskirche „zum gegeißelten Heiland auf der Wies“. Alterswerk der Gebrüder Dominikus (Baumeister) und Johann Baptist (Malerei) Zimmermann. „Ein schwingendes Oval, ein von Himmel gefallenes Kleinod“.

Ab der Kirche gibt es zwei Varianten die nach Trauchgau führen:


Route I:
Der Weg führt uns direkt in südlicher Richtung durch eine Tallandschaft die mit viel Wald gesegnet ist und von besonderem Reiz ist. Vorbei an einzelnen Gehöften Resle, Schober und am Ortsanfang von Oberreithen nach links zum Heinzelbichl, von dem die Sage berichtet; daß er eine Kultstätte der keltischen Druiden war. Am Ortsrand von Trauchgau geht es über die B 17 und dem Badweg in westlicher Richtung zum Freibad Trauchgau. Hier treffen die beiden Routen wieder zusammen.


Route II:
Ausgangspunkt ist der Gasthof Moser an der Wieskirche. Hinter dem Gasthof (Bogen Hofdurchfahrt) führt uns der Weg durch ein Hochmoor (Brettlesweg), von dem aus man wohl
den schönsten Blick auf die Wieskirche hat. Bei Nässe ist die Variante über die „Hieblerhöfe“ nach Steingaden zu empfehlen, ansonsten durch das „Lumpertal“. Zunächst führt der Weg über eine Wiese, über den Brettlesweg hinein in den Hochwald.

Wir müssen hier aufpassen, und unbedingt auf dem Weg (Pfad) bleiben und nicht bei einbrechender Dunkelheit wandern!


Nach mehreren Windungen stossen wir auf eine Forstwegekreuzung. Dort halten wir uns rechts und folgen dem Weg bis zu einer größeren Lichtung.
Dort angekommen zweigen wir nach links (abwärts) ab und nehmen Kurs nach Steingaden.
 



Dabei überqueren wir Viehwiesen und kleine Stege (Knüppelstege). Sobald wir auf die Bundesstrasse stossen, gehen wir rechts auf dem Gehweg zum Markplatz am Welfenmünster.


Steingaden :
Steingaden ist eine Welfengründung (1147) und im Jahr 1156 nahm Papst Hadrian IV diese Gründung unter den Schutz des Heiligen Stuhles. Das Kloster wurde „reichsunmittelbar“.

Fresko im Eingangsbereich:
"
Heinrich der Löwe, 14 Jahre ?"
Brunnen am Münster
"Der Mönch"

1176 wurde die dreischiffige, romanische Pfeilerbasilika (Welfenmünster) geweiht.
Im 18 Jahrhundert erhielt die Kirche eine barocke Ausstattung. Sie vermittelt heute den Eindruck eines „aufgeschlagenen Buches der Kunstgeschichte“; sehr sehenswert ist der „Romanische Kreuzgang.“

Vor dem Welfenmünster befindet sich die Grabkapelle der „Grafen Dürckheim-Montmartin“.
Alfred Graf von Dürckheim-Montmartin war Flügeladjutant von König Ludwig II.

An der Fußgängerampel (Brücke) queren wir die B 17 (Romantische Straße), vorbei an der Gemeindeverwaltung und Verkehrsamt und folgen weiter dem Verlauf der Krankenhausstraße. Unser Weg führt leicht ansteigend aus dem Ort hinaus, wo sich auf einer Anhöhe (Kreuz) ein wunderbarer Ausblick auftut.
Leicht bergab führt uns der Weg nach Urspring.
Über die Keltenstraße stoßen wir zunächst auf die Ortsverbindungsstraße „Steingaden - Lechbruck“ auf der wir trotz des Verkehrsaufkommen ein paar hundert Meter bis zur Abzweigung „Steingädele“ gehen müssen.


Im Ort biegen wir zunächst rechts ab, folgen dem Straßenverlauf . Nach der Linkskurve biegen wir nach rechts ab und folgen dem Wirtschaftsweg in Richtung Premer Moorgebiet. An der 1. Weggablung halten wir uns links, danach über eine Brücke, biegen anschließend rechts ab und gehen den Bach entlang. Dieses Teilstück ist ein sehr interessantes Stück Natur, angebrachte Schautafeln erläutern dem Besucher die Entstehung des Moores mit seinen schützenswerten Pflanzen, zudem sind verschiedene Gerätschaften, mit denen das Moor abgebaut wurde in Unterstellhütten abgestellt. An der Weggablung (rechter Hand ist eine Brücke) gehen wir nach links. Der Weg verläuft hier zunächst geradeaus. Durch ein Waldstück hindurch, weiter über eine Wiese und bald darauf stoßen wir auf die ersten Häuser von Prem. Über die Röthenbachstraße kommen wir zur Kirche.

Prem.
Auf der Flößerstraße (bergab) gehen wir zunächst gerade bis wir auf die Verbindungsstraße „Füssen-Schongau“ kommen. Dort halten wir uns rechts und biegen nach
ca. 100 m (Straße überqueren!) beim Feuerwehrhaus links ab und folgen dem Fußweg in den „Premer Naturpark Lechaue“. Rucksack runter! Ausruhen! Wasser-treten! Durchatmen! Sie haben es sich bis hierher verdient. Die „Lechaue“ ist ein kleines Schmuckstück der Natur! Unser „König-Ludwig-Weg hat plötzlich Begleitung bekommen. Ab hier folgen wir nicht nur dem „K“ sondern auch dem „L“ (Lech-Höhenweg) der uns bis nach Küchele (Weiler) begleitet. Zunächst müssen wir beim Holzlagerplatz (Vorsicht Holzfahrzeuge!) rechts gehen (Kraftwerk) und anschließend wieder links. Beim nächsten Sägewerk halten wir uns rechts und gehen dem Lechdamm (Dammkrone) hoch. Mächtig ist hier der Lech aufgestaut. Flußaufwärts setzen wir unsere Wanderung fort bis uns die Markierung wieder nach links auf die Fahrstraße leitet. Hier müssen wir aufpassen! Der Lech-Höhenweg führt ab hier in eine andere Richtung (Küchele). Wir queren die Straße (kleine Brücke) und wandern nach links abzweigend auf dem ansteigenden Weg durch die Weiler Zwingen - Jans - Eschenberg, bis zum Freiband Trauchgau.
Von dort rechts abzweigend auf einer Fahrstraße über Stockingen (Fabrik) nach Berghof.
Von Berghof/Buching bzw. Trauchgau führt uns der Weg über Bayerniederhofen zum Wanderweg 114 in das Buchinger Moos.


Rechts am Weg befindet sich das Buchinger Wassertretbecken. Vorbei am Bannwaldsee kommen wir auf einen Fuß- u. Radweg, (der zunächst parallel zur B 17) verläuft und durch den Campingplatz „Bannwaldsee“ führt.


An der Mühlberger Ache (Wanderweg Nr. 5) gehen wir zunächst am Bach entlang, bis wir die Zufahrtsstraße zum Weiler Mühlberg erreichen.


Hier überqueren wir die Bundesstraße (B 17) und gehen auf dem westlichen Dammweg (Wanderweg Nr. 1) zum Sägewerk Gipsmühle.
Am Sägewerk vorbei gelangen wir zur Pöllatschlucht, leider immer noch gesperrt.

Von der Gipsmühle gehen wir den auf dem Pöllatweg und der Colomannstrasse zum Info-Zentrum Hohenschwangau.
Nach ca. 30 Min. Gehzeit kommen wir zur Marienbrücke und weiter


zum Eingang von Schloss Neuschwanstein.
Schloss Neuschwanstein und Hohenschwangau


Schloss Neuschwanstein steht 200 m über dem Tal auf einem zerklüfteten Felsen und gilt als das bekannteste und meisbesuchte Schloss Bayerns. Am 05. September 1869 wurde der Grundstein des Schlosses auf den ehemaligen Grundpfeilern einer Burgruine gelegt. Es vermittelt den Charakter einer mittelalterlichen Burg. Die Wartburg bei Eisenach gilt als Vorbild dieses Bauwerkes. 1886, dem Todesjahr König Ludwig II., konnte das Schloss nahezu fertiggestellt werden. König Ludwig II. bewohnte seine Neuschwansteiner Räume erstmals vom 27.Mai bis 08. Juni 1884. Am 12 Juni 1886 trat der König von hier aus seine letzte Fahrt nach Schloß Berg am Starnberger See an. Einen Tag später fand er im Starnberger See den Tod. Am 01.August 1886 wurden seine Schlösser zur öffentlichen Besichtigung freigegeben.

Vom Schloss Neuschwanstein aus gehen wir ca. 20 Min. bergab in die Ortschaft Hohenschwangau.


Tipp:
Besuchen Sie das
Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau, es ist nach neuester Museumspädagogik aufgebaut und im Herbst 2011 erst eröffnet worden, dazu das Heft Bayern-Minis zum Preis von 7,95 € des Volkverlages erwerben.

Genießen Sie im m Museums-Restaurant eine Kartoffelsuppe nach "König-Ludwig" Art, bevor Sie  bergauf zum Schloss Hohenschwangau gehen.



Das Schloss Hohenschwangau wurde 1836 vom damaligen Kronprinzen Maximilian von Bayern durch Quaglio wieder aufgebaut. Hier verbrachte König
Ludwig II. seine Jugendzeit


Vom Schloß Hohenschwangau gehen Sie auf dem  Alpenrosenweg (zwischen Alpsee und Schwansee) zum Lechfall bei Füssen.
Diese Route ist schöner und nicht asphaltiert als der Weg, der in der Karte als „König-Ludwig-Weg“ ausgewiesen ist. Über den Steg und rechter Hand führt uns der Weg - vorbei am Kloster St. Mang - nach Füssen hinein wo der Weg nun auch endet.

Hinweis:
Entlang des König-Ludwig-Weges gibt es ein ausgezeichnetes öffentliches Verkehrsnetz, so daß Sie mit dem Bus oder der Bahn jeden Ort erreichen.

Figurengruppe in der Tourist-Information Steingaden

 

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